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Gänsekresse

Gänsekressen (Arabis) sind eine Pflanzengattung aus der großen Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Von den weltweit rund 70 ein-, zwei- oder mehrjährig wachsenden Arten sind rund 30 in Mitteleuropa heimisch.

Herkunft

Gänsekressen (Arabis) sind eine Pflanzengattung aus der großen Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Von den weltweit rund 70 ein-, zwei- oder mehrjährig wachsenden Arten sind rund 30 in Mitteleuropa heimisch. Für die Gartenkultur werden ausdauernde, polsterbildende Arten verwendet wie die Kaukasische Gänsekresse (Arabis caucasica), die ursprünglich aus Südeuropa stammt und dort in Bergregionen wächst. Sie ist wintergrün und blüht bei günstiger Witterung schon ab Ende März.

Wuchs

Die Gänsekressen bilden flache Polster mit oberirdischen Ausläufern und werden je nach Art 5 bis 20 Zentimeter hoch. Sie haben spatelförmige, gezähnte Blätter. Die je nach Art weißen oder rosa gefärbten Blüten besitzen, typisch für die Pflanzenfamilie der Kreuzblütler, vier Blütenblätter und die Hauptblütezeit ist von Anfang April bis in den Mai hinein. Später entwickeln sich kleine schmale Schoten mit schwarzen Samen. Ein Klassiker fürs Beet sind die Sorten ’Schneehaube’, die besonders üppig blüht, und ’Plena’ mit weißen, gefüllten Blüten.

Verwendung

Gänsekressen sind genügsame Frühlingsblüher für Steingartenbeete. Sie wachsen auch üppig auf Trockenmauern, in breiten Pflasterfugen oder an Treppenstufen und vertragen halbschattige Standorte. Kompakt wachsende Sorten sind zudem für Kästen und Kübel mit Saisonbepflanzung gut geeignet. Als Begleitpflanzen eignen früh blühende Zwiebelpflanzen wie Blausternchen (Scilla siberica) oder Traubenhyazinthe (Muscari armeniacum). Die Gänsekressen sind mit ihrer frühen Blütezeit bei Bienen beliebt.

Schnitt

Die Triebe der Kaukasischen Gänsekresse sollten nach der Blüte auf etwa 10 Zentimeter zurück geschnitten werden, damit die Pflanzen kompakt bleiben.

Pflege

Gänsekressen brauchen am richtigen Standort nur wenig Pflege.

Vermehrung

Gänsekresse kann man durch Kopfstecklinge im Frühjahr oder Herbst vermehren. Sie bewurzeln bei Kontakt mit Erde leicht.

Krankheiten und Schädlinge

Die robuste Gänsekresse wird wie viele Steingartengewächse kaum von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen befallen. Auch Schnecken haben zum Glück kein Interesse an der Pflanze.

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